Gilden & Zünfte

Die Obturumer Handelsgilde

Die Handelsgilde in Obturum, geleitet vom ehrwürdigen Händler Salvia Traderik, die auch ihr eigenes Handelshaus mit viel Geschick unterhält, stellt die Hauptanlaufstelle für jeden Händler in Thrimor dar. Es ist zwar nicht zwingend notwendig, sich bei der Gilde als Händler einzutragen, jedoch bleiben einem ohne eine Registrierung sämtliche Kontakte und Beziehungen der Gilde verwehrt, was den Handel wesentlich erschwert. Als Gegenleistung leistet man einen Mitgliedsbeitrag und stellt seinerseits Verbindungen für die Gilde zur Verfügung. Die Mitglieder der Gilde handeln mit so gut wie allem, was es in Thrimor (legal) zu handeln gibt und kontrollieren fast den gesamten Warenverkehr in und um Obturum. Zudem bietet die Gilde allen Händlern am Platz des Goldenen Schillings in Obturum die Möglichkeit, freien Handel zu betreiben und ihre Waren anzubieten. Durch die Übersicht über einen Großteil der gehandelten Waren der Region kann die Handelsgilde außerdem das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ermitteln und so den Wert vieler Güter bestimmen und regulieren.

Die Arkadische Handwerksgilde

Unter der Leitung des Handwerksmeisters Nelas Beberen kümmert sich die Handwerksgilde in Arkadis um die Koordination der Herstellung von Werkzeugen, sowie die Verwaltung und Vermittlung des gesammelten Wissens verschiedenster handwerklicher Zünfte (Zimmerei, Töpferei, Schmiedekunst, Steinbearbeitung, usw.). Ein jeder Handwerker, der für seine Arbeit Unterstützung benötigt, kann sich dieser nach der Registrierung bei der Handwerksgilde gewiss sein. Die Gilde pflegt zudem starke und langjährige Beziehungen zur Obturumer Handelsgilde, um den Vertrieb und den Transport der hergestellten Werkzeuge und anderer handwerklicher Güter, wie zum Beispiel Holz, Lehm, Ziegel, Stein, Granit, Marmor und Eisen, zu gewährleisten.

Der Cantharische Orden der Magischen Künste

Ein jeder rechtschaffene Magier im Lande Thrimor hat irgendwann einmal in seinem Leben die Ausbildung an der Akademie des Cantharischen Ordens der magischen Künste in Obturum genossen oder wurde zumindest von einem seiner Mitglieder ausgebildet. Sämtliche Formen der Elementarmagie werden hier angehenden Magiern mit Bedacht und Umsicht gelehrt, damit diese später ihrerseits einen wertvollen Beitrag zur Thrimorer Gesellschaft leisten können.

Der Orden fußt, so die Legende, auf den frühen Beziehungen mit den Elfen des Farunwaldes. Das Wissen des schönen Volkes wurde systematisiert und erforscht, sodass Thrimor vor einigen Jahrhunderten stolz die ehrwürdige Akademie gründen durfte. Ihr besonderer Status zeigt sich auch darin, dass der Cantharische Orden einzig und allein dem Grafen unterstellt ist.

Informationen zu ihrer Magie findet sich im Abschnitt Magie.

Die Gilde der Metallbrüder

Die lanoitanische Gilde kontrolliert und belebt den Erzabbau und ist für die Verhüttung und Verarbeitung des berüchtigten Tharuler Stahls zuständig. Sie arbeitet eng mit der Gilde der gekreuzten Klingen zusammen.

Die Gilde der gekreuzten Klingen

Die zweite große und mächtige Gilde in Lanyrien hat das Monopol auf die Metallverarbeitung. Sie stellen Waffen, Rüstungen und Schilde her, und zwar die besten in ganz Thrimor. Sie sind damit auch ein sehr wichtiger Kontakt für die Thrimorer Garde.

Die Gilde Huans

Die erste und einzige Gilde Thrimors, die von Nichtmenschen betrieben wird, sorgt dafür, dass die Rechte und Bedürfnisse von Zwergen und Gnomen in Lanoitan wahrgenommen werden.

Handwerkerzünfte

Daneben haben sich in fast allen großen Städten Zünfte entwickelt. Die meisten Handwerker haben sich in diesen Zünften zusammengeschlossen, um ihre Ansprüche geltend zu machen, wichtige Dinge wie Preise, Maßstäbe und Regeln zu vereinbaren und dergleichen mehr. Unzünftige Handwerker werden in Thrimor mit großem Misstrauen beäugt.

Eine wichtige Aufgabe der Handwerkerzünfte ist auch die Vermittlung junger Handwerker. Wenn für Söhne von Handwerkern die Zeit gekommen ist, den mütterlichen Betrieb zu verlassen und sich eine Frau zu suchen, gehen sie auf Wanderschaft, um einerseits ihr Können zu verfeinern und bei verschiedensten Meisterinnen und Meistern zu lernen und andererseits, um eine junge Dame zu finden, die sie heiraten können und in deren Betrieb sie ihr Handwerk ausführen können.